Ein Beispiel: Es gibt politische Überlegungen, die deutschen Autokennzeichen mit dem Kfz-Halter zu verbinden. Soll heißen: Wer einmal ein Auto besitzt, bekommt auf Lebenszeit „sein“ Kennzeichen. Dabei sind zwar noch keine Eigennamen möglich, wie „CLUMSY“ oder „BABE1“, jedoch ist das schon ein Anfang einer glorreichen Idee.
Wozu das gut ist? Thüringens Verkehrsminister, Christian Carius, möchte den Verwaltungsaufwand minimieren. Als er in einem Radio-Interview gefragt wurde, inwiefern mit dieser Aktion der Verwaltungsaufwand für Bürger verringert würde, bekam die Welt das (sgm.) zu hören: „Na, wenn Sie zum Beispiel im Einkaufszentrum sind und auf dem Parkplatz ihr Auto suchen, erkennen Sie es immer wieder am Nummernschild…“ Stimmt, der Bürger muß ja nun nicht mehr die Liste seiner bis dato verwendeten Nummernschilder der letzten 30 Jahre mit sich herumführen bei denen bis auf das aktuelle Kennzeichen alle alten gestrichen sind. Das macht das Wiederfinden von WE-KR 19, meinem schwarzen SAAB sicher einfacher. Insbesondere, wenn der ganze Parkplatz mal voller schwarzer SAABs steht.
Vielen Dank, Herr Minister, für diese Erleichterung! Und wenn Sie sonst nichts zu tun haben, schlage ich vor, wir polstern die Mini-Autobahnunterführungen für die Feldhamster um Erfurt, damit jene sich nicht mehr die Köpfchen anstoßen.